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In Zevenaar haben wir auf rund 7,5 Hektar Faserhanf gesät

Am Mittwoch den 17. Mai haben wir in Zevenaar 7,5 Hektar Faserhanf gesät. Nachdem wir  früher 25 Hektar Elefantengras in der Stadt gesät hatten, nutzten wir diesmal die brach liegenden Grundstücke auf dem Gebiet von Groot-Holthuizen. Der Faserhanf ist eine für ihre langen Fasern bekannte nachhaltige Pflanze, wodurch sie für Verarbeitung zur  bei der Herstellung von Textilien, Biokompositen und weiteren Produkten verwendeten Zellulose ideal geeignet ist.

Mit dem Anbau von Faserhanf hat Zevanaar  einen neuen Schritt gemacht, um eine nachhaltige Stadt zu werden.   Der Faserhanf ist dank seiner Umweltfreundlichkeit  eine nachhaltige Nutzpflanze, die keine Pestiziden braucht, da sie so dicht wächst, dass sie dem Unkraut keinen Platz  übrig lässt, und die Bodenerosion verhindert. Dazu kommt noch, dass man in der Kunststoffherstellung durch ihn das Erdöl ersetzen kann.  Hanf ist eine vielseitig verwendbare Faserpflanze, und als solche gewinnt er im Übergang zur Nachhaltigkeit an Bedeutung. Diese Pflanze wird schon seit Jahrhunderten zu industriellen Zwecken verwendet, aber seit die Heilwirkung der Pflanze bekannt wurde, geriet sie als industrieller Rohstoff in Vergessenheit.  Heutzutage wurde er aber als  nachhaltiger Bestandteil von Papier, Textilien und Biokompositen neu entdeckt.

Der Hanf von Zevenar wird nach seiner  Ernte von der Firma Miscancell  aufgearbeitet.  Unter anderem für die Papier-, Pharma- und Lebensmittelindustrie  stellt.

Hier soll erwähnt werden, dass es keinen Sinn macht, den Hanf zu Rekreationszwecken zu benutzen. Der THC-Gehalt also die Menge des psychoakiven Stoffes ist in der Pflanze niedriger als 0,2 % ist, so ist sie für Rauchen nicht richtig geeignet.